torsdag, februari 08, 2018

Nachrichten, 8. Februar 2018

Schweden - Politik
Da es dem schwedischen Zoll gegenwärtig nicht möglich ist die Ausfuhr von Diebesgut zu verhindern, will die schwedische Regierung nun, nach niederländischem Modell, grenznahe Kontrollen durch Polizeieinheiten ermöglichen, aber auch die Nummernschilder vor der Grenzpassage per Kamera registrieren um dadurch auffällige Autos ausfindig machen. Diese grenznahen Kontrollen sollen allerdings nicht nur den Ausfuhr von Diebes- und Einbruchsgut erschweren, sondern auch dem Kampf gegen Drogen- und Waffenschmuggel dienen, sowie die Grenzpassage illegaler Einwanderer verhindern.

Schweden - Politik
Bei einer Studie zur steigenden Anzahl an Sexualverbrechen in Schweden kommt es nun zwischen Regierung und der ausführenden Behörde Brå (Rat zur vorbeugenden Verbrechensbekämpfung) zu Spannungen, denn während die Regierung der Meinung ist, dass bei dieser Studie auch gewisse Tätergruppen analysiert werden sollen, geht Brå davon aus, dass zwar die Entwicklung, die Tendenzen und die Ursachen der steigenden Anzahl an Sexualverbrechen untersucht werden müssen, nicht jedoch die Taten gewissen Bevölkerungsgruppen zugeteilt werden können und sollen, zumal, nach Brå, das dafür nötige Material dem Amt nicht zur Verfügung stehe.

Schweden - Tourismus
Nach Informationen des privaten Fernsehkanals TV4 musste die schwedische Bergrettung im vergangenen Jahr 448 Mal ausrücken, also weitaus öfter als je zuvor, bei einer 35-prozentigen Steigerung allein zwischen 2015 und 2017. Bei diesen Einsätzen konnte die Bergwacht im vergangenen Jahr 568 Personen aus einer Notlage retten. Auf Grund des steigenden Tourismus im Sommer kam es in diesen Monaten durchschnittlich zu täglich 1,3 Einsätzen, was auch dafür verantwortlich ist, dass das Budget der Hilfskräfte Ende vergangenen Jahres bei einem Minus von 1,9 Millionen Kronen lag.

Schweden - Medizin/Politik
Die schwedische Regierung will nun die Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung bei unfreiwilliger Kinderlosigkeit ausdehnen und nicht mehr fordern dass bei dieser Art der Befruchtung mindestens ein Elternteil eine genetische Verbindung zu den zukünftigen Kindern aufweisen muss. In Zukunft soll es also möglich sein, dass sowohl die Eizelle, als auch die Spermien von anonymen Spendern kommen können und die Befruchtung in vitro stattfinden kann. Allerdings sollen die Eltern verpflichtet sein ihren Kindern später mitzuteilen auf welche Weise sie entstanden sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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