måndag, april 24, 2017

Nachrichten, 24. April 2017

Schweden - Politik
Nach der Abendzeitung Aftonbladet hat sich die sozialdemokratische Regierung Malmös an die Regierung gewandt um zu verhindern im kommenden Jahr auch nur einen einzigen Asylanten zugewiesen zu bekommen und zudem sämtliche Asylanten, die selbständig in Malmö eine Wohnung finden, von der Zuteilungsquote abzuziehen. Im Falle Malmös bedeutet dies dass 2018 auf jeden Fall 400 Asylanten weniger in der Stadt aufgenommen werden sollen, für die dann in anderen Orten des Landes eine Wohnung gefunden werden muss, obwohl gegenwärtig alle Städte des Landes unter einem extremen Wohnungsmangel leiden.

Schweden - Ausbildung/Politik
Die schwedische Zentrumspartei legt nun einen Plan vor, der einem Regierungsvorschlag im Januar sehr nahe kommt, denn auch nach der Zentrumspartei sollen hoch ausgebildete Kräfte, die nach Beendigung ihres Studiums eine Arbeitsstelle in ländlichen Gegenden suchen, pro Jahr eine Art Bonus erhalten indem sie pro Jahr zehn Prozent weniger ihres Studienkredits zurückbezahlen müssen, mit einer maximalen Grenze von 300.000 Kronen, dem Durchschnittsbetrag eines üblichen Studienkredits. Der Vorschlag hat auf jeden Fall eine Chance, da sowohl die Regierung als auch die Opposition mehrheitlich für diese Idee sind, da man hofft damit mehr Lehrer und Krankenschwestern in dünner besiedelte Gegenden zu bekommen.

Schweden - Recht
Da nach dem terroristischen Attentat in Stockholm die Häfen Stockholms und der Flughafen Arlanda rund 15 Stunden lang ohne jede Überwachung durch den Zoll standen, da die Leitung des Zolls die Mitarbeiter am Abend des 7. April nach Hause schickte, hat der Justizausschuss nun die Generaldirektorin des Zollamts, Therese Mattsson, zu einer Befragung geladen bei der geklärt werden soll wie es zu dieser extremen Sicherheitslücke des Landes kommen konnte, da gerade bei terroristischen Attentaten die Sicherheit des Landes verstärkt werden, nicht jedoch geschwächt werden soll.

Schweden - Gesundheit
Auch wenn Schweden bis heute mit unendlichen Wäldern und tausend Seen verbunden wird, selbst von den Bewohnern des Landes, zeigt eine Studie dass die Mehrheit der schwedischen Kinder eine so schlechte Luft einatmen dass ihre Gesundheit dadurch lebenslang beeinträchtigt wird. Auch wenn die Luft Schwedens nicht  mit jener anderer stark verschmutzter Metropolen verglichen werden kann, so riskieren dennoch auch immer mehr schwedische Kinder Krankheiten der Luft- und Atemwege, sowie ein verkürztes Leben. Als Ergebnis gibt das Karolinska Institut auch den Ratschlag Kindergärten und Schulen nicht zu nahe an bedeutenden Verkehrswegen zu bauen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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